Der Kiesabbau endet offiziell im Jahr 2020. Uns steht zunächst eine schwierige Übergangszeit bevor. Derzeit ist der See unterhalb von 2 m ein totes Gewässer (Sauerstoffzehrung, Ursache nicht bekannt). Zudem ist der Eintrag von Nährstoffen (Phosphat durch Kiesbaggerung, Vögel, Fische) beunruhigend hoch. Es kann nach dem Ende des Baggerns zu einer mehrjährigen Phase extremer Algenblüte, auch mit Blaualgen kommen.
Damit das nicht geschieht und der Badebetrieb aufrechterhalten werden kann, muß hier einiges wiedergutgemacht werden:
Rückleitung des Kieswaschwassers in den Hörsteiner See (Phosphatreduzierung)
Mehr Absetzbecken für klareres Badewasser
Keine weitere Aufarbeitung von auswärtigem Aushubmaterial
Weitere gutachterliche Überprüfung in der Übergangszeit im notwendigen Maß (Ziel: Entwicklung von Flora und Fauna, Vorsorge gegen Blaualgenentwicklung).
Zügige Umsetzung der Rekultivierungsplanung (Flachwasserzonen, Inseln und naturnahe Ufergestaltung, auch Steilufer für Uferschwalbe und Eisvogel).
Erhaltung der Inseln nahe dem Badestrand, Integration in die bereits bestehende Gesamtplanung (hoher Wert für die Regeneration des strandnahen Badewassers).
Zudem setzen wir uns für eine Überplanung mit dem Ziel einer nutzerfreundlichen Weiterentwicklung des Bade-Areals, strandnahen Duschen und Umkleiden, weitere Schattenangebote, zusätzliche sportliche Angebote und Spaßangebote für Kinder ein.
Zeit zum Handeln